Eigentlich gehört es nicht direkt zu dem OFB-Projekt, aber ich hab's bei den Arbeiten herausgefunden:

Ich konnte zwei Vorfahrenpaare ermitteln, die eigentlich vor der KB-Zeit bzw ganz am Anfang der KB-Zeit schon so alt waren, daß ich nur noch von einer Ahnin das Sterbedatum gefunden habe.

Jedenfalls habe ich in der von mir aus 13. Generation jetzt tatsächlich 22 Plätze belegt.

Leider sind davon 6 nur vermutet aus einer anderen Genalogie übernommen und die übrigen 16 Plätze teilen sich 6 Personen von denen 4 je 2x und 2 je 4x auftauchen.

Das an sich ist ja schon auf der einen Seite schön, weil man so natürlich weniger freie Felder hat, auf der anderen Seite - nun ja.

Der Drops ist damit allerdings noch nicht gelutscht, denn diese 6 Personen tauchen auch in der von mir aus 12. Generation schon auf. Und zwar jede 2x.

Ahnenschwund ist ja schon eine Sache, aber wenn sich dann auch noch die Generationen verschieben und Kinder und Eltern an verschiedenen Stellen der gleichen Generationenzeilen auftauchen sieht das irgendwie seltsam aus.

Hallo Pascal,

ja solcher Ahnenschwund, hat immer eine interessante Folge, bei mir ist es so, dass ich von zwei Geschwistern (Schwester und Bruder) abstamme deren Geburt fast 20 Jahre auseinander liegt. So ist die Schwester in meinem Stammbaum gleichzeitig in der Generation wie ihre Eltern von deren Bruder aus gesehen. Interessant ist dort auch, dass in jener Linie in die meine Ahnin geheiratet hat, es keinen Generationensprung gibt, da die Ehepartner immer annähernd gleichen Alters waren. Kuriosum dazu ist, dass ich Verwandte habe die mit mir über beide Geschwister verwandt sind, wobei Folgendes entsteht. So bin ich über die obige Schwester mit jenen die im Alter meiner Mutter sind in der gleichen Generation während ich bei deren Bruder mit ihren Kindern in der gleichen Generation bin.

Liebe Grüße!
Dominik

Bei mir hat einmal ein Vorfahre die Tochter seiner Cousine geheiratet, da ist man dann irgendwie mit sich selber in verschiedenen Graden verwandt... Erinnert mich ein wenig an Doderers "Merowinger".

Robert.

Ich muss mal den Verwandtschaftsrechner in Gramps fragen, wie ich mit mir selbst verwandt bin.

Was ich noch dazu schreiben will, bei mir handelt es sich um Generation 6 und Generation 7 vor mir.

zu meinem Beitrag #42 was soll zu dieser Mit-mir-selbst-Verwandtschaft von mir sagen.

Liebe Grüße!

Dominik

Beitrag #42 war von mir.

Teile meiner Familie leben seit ca. 300 Jahren im gleichen Dorf und überraschenderweise habe ich vor meinen Großeltern keine nachweisbaren Fälle von Ahnenschwund.

Die für mich resultierenden Fälle kommen tatsächlich erst durch Eheschließungen in den letzten 4 oder 5 Generationen zustande.

Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass in den meisten Familien anscheinend genau darauf geachtet haben, dass es keine zu nahen Eheschließungen gibt. Bei einer Bekannten war es mehrmals so, dass zwar "innerhalb der Familie" geheiratet wurde, aber nicht zwischen Blutsverwandten. Da hat die Tochter aus 1. Ehe den Neffen des 2. Ehemanns geheiratet oder so in der Art.

Robert.

Hallo Pascal,

ich habe mich vertippt meinte Beitrag #44.

mit dem dort geschilderten Fall habe ich einen größeren Ahnenschwund und den obigen #47 Ahnenschwund, die beide aber erst durch die Hochzeit meiner Großeltern komplett sind. Mit meinen Beobachtungen würde ich dich bestätigen. Ehen zwischen blutsverwandten Personen fanden erst im Laufe des 19. Jahrhundert statt. Für Österreich würde ich sogar vermuten, dass sie erst nach 1848 möglich wurden.

Liebe Grüße!

Dominik

Naja, die zahlreichen Dispens-Vermerke sagen da etwas anderes.
Die genannte Hochzeit von Franz X. Höllrigl mit der Tochter seiner Cousine, Margarita Siller hat 1800 in Frankenfels stattgefunden.

Robert.

Hallo Robert, vielleicht ist mein Stammbaum ein verzehrtes Beispiel, ich sprach stets von meinen eigenen Beobachtungen, ganzheitlich habe ich ja nur die Gemeinde Schwarzenbach (da Grenzraum, sehr viel Austausch mit Umland, eher gegen Ungarn als gegen Niederösterreich) aufgearbeitet. Außerdem kommen bei mir die weit gestreuten Suchgebiete zum Tragen. Sicherlich haben Personen bei denen sich der Stammbaum nur aus wenigen Gemeinden/Pfarren eines Gebiets zusammensetzt einen tendenziell höheren Verwandtenehen-Anteil.
Liebe Grüße!
Dominik

Von 8 Urgroßeltern kommen bei mir 7 aus dem gleichen Landkreis. Insofern kann ich glaube ich froh sein, daß sich der Ahnenschwund bei mir doch letztlich in Grenzen hält. Wobei dadurch, daß meine Vorfahren KEINE Fronhalfen waren, war der Heiratskreis anscheinend groß genug.

Wenn du mir/uns jetzt noch erklärst, was "Fronhalfen" sind ...

Robert.

Dominik, ich hab das erwähnt, weil du vemutet hast, dass es in Österreich erst 1848 Blustverwandte heiraten hätten können.

Robert.

Zitat von RobertD im Beitrag #57

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Wenn du mir/uns jetzt noch erklärst, was "Fronhalfen" sind ...

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Danke, gibt immer wieder Interessantes zu lernen ...

Robert.