Meiner Meinung nach war der Schreiber nichtdeutscher Muttersprache, wie er die Namen schreibt, "Märyä" "Franica" und dann der Taufpate: "Wenytikh Lind" - den kennen wir schon als Paten 1654 "Benedikt Lind" - D.h. es ist unter Umständen viel Phantasie notwendig, um draufzukommen, was das heißen soll. Dass es einen männlichen Taufpaten gibt mache einen männlichen Täufling wahrscheinlich, natürlich nicht zwingend. Nach dem S steht für mich ein großes V (vgl. Veit und Velentin als Paten ein Stück darüber) oder U (Urban auf der Seite gegenüber). Vielleicht hat er mit dem 5. (und nicht letzten) Sebastian auf der Seite beginnen wollen und dann "Vycenz'" geschrieben. Der Gedenktag des Hl. Sebastian ist am 20. Jänner, der des Hl. Vinzenz am 22.
Aber das ist genauso spekulativ wie Sibylle (- das war übrigens kein häufiger aber durchaus vorkommender Name zu der Zeit).
Also von 2m Entfernung habe ich ebenfalls Vinzenz gelesen, doch bei näherer Betrachtung war's für mich dann doch zu unsicher. Aber wenn Robert auch auf Vinzenz kommt, würde ich das so aufnehmen. Walter
Dieses Jahrhundert und die Anfänge dieser kirchlichen Unterlagen sind für einen Laien, wie mich extrem kompliziert, dazu auch wenn ich was lesen kann, finde ich keine zusammenhänge...gibts da eltern oder taufpaten, name des kindes w / m und dann kann ich grad mal das jahr erkennen.
zum glück oder gott sei dank gibts user wie euch, die unser eins mit rat und tat unterstützen.
Forum Ahnenforschung Österreich
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14.05.2020 18:48
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