Guten Morgen,
nun schaffe ich es auch endlich einmal mich vorzustellen ;-)

Mein Name ist Armin, ich bin anfang 30 und aus Graz.

Ich bin ehrlich gesagt, ziemlich unbedarft und aus einer Laune heraus an das Thema herangegangen und befasse mich nun seit ca. 2-3 Monaten mit Ahnenforschung. Mittlerweile habe ich schon knapp 1000 Personen in meiner Datei. Mit diesem Fortschritt kann ich, glaube ich ganz zufrieden sein.

Mit gefällt va die unterschiedliche Herangehensweise, also neben den Matriken auch Verwandte befragen, nach Fotos/Sterbebildern suchen, via google, Facebook, LinkedIN, Herold etc zu rechererchieren und hin und wieder auch einen Friedhof aufzusuchen...

Mein Hauptforschungsgebiet ist die Südsteiermark (Mureck/Straden, St. Georgen/Wildon, Wies/Eibiswald), aber auch Tirol(Imst)/Südtirol (Gegend um Wolkenstein) wobei ich mir mit den Tiroler bzw. Südtiroler Bücher etwas schwerer tue...

Ich bin auch positiv überrascht von der Lernkurve beim Kurrentlesen. Am Anfang habe ich so gut wie gar nichts verstanden, mittlerweile verstehe ich den Kontext auch bei den "alten" Hochzeiten ganz gut wo immer "...ein jünger Gsöll" geheiratet hat ;-)

An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals ganz herzlich bei allen bedanken, die mir bisher beim Lesen weitergeholfen haben!

Viel Erfolg und alles Gute!
Armin

PS: Wie auch schon hier gepostet habe, sollte man glaube ich enger zusammenarbeiten und Stammbäume "tauschen", wenn jemand in der selben Gegend/zur selben Familie forscht. Ich habe schon 2 weit entfernte Verwandte übers Internet gefunden mit denen ich Daten tauschen konnte. Abgesehen davon, dass das eine sehr effiziente Art ist, kann man die Daten so auch gleich überprüfen bzw. auf Fehler draufkommen.

Hallo Armin,

Danke für deine nette Vorstellung!

Ich denke, dass es mit dem Kurrentlesen am Anfang allen ähnlich geht. Ich lebe mit meinem 93-jährigen Vater im selben Haushalt und auch er konnte am Anfang viel nicht lesen, obwohl er in der Schule diese Schrift noch gelernt hat.
Mir hat am Anfang geholfen, wenn ich etwas "Unleserliches" am nächsten Tag noch einmal zu lesen versucht habe. Meist fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen.

Obwohl ich aus Graz bin, habe ich mit deinen Regionen nichts oder kaum etwas gemeinsam. Meine Vorfahren kommen zwar auch teilweise aus der Ost- und Weststeiermark, aber eben aus anderen Bereichen. Zudem bin ich bei diesem Teil der Ahnen noch nicht sehr in die Tiefe gegangen. Ein anderer Teil kommt bei mir aus Wien (und noch weiter zurück aus Baden-Württemberg), aus dem Mühlviertel, aus der Ramsau bei Schladming und ein völlig unerforschter Teil ist der Stammbaum meiner Urgroßmutter, die aus Prevalje im heutigen Slowenien kommt, aber einen deutschen Namen hat, der in Oberkärnten recht häufig sein soll. Da warte ich auf die Online-Stellung der Matriken aus der Diözese Maribor. Da ich auch eine Grazerin bin, wollte ich dazu schon ins Diözösanarchiv gehen, aber da hat mir dann Covid-19 einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Liebe Grüße aus Eggenberg,
Uli

Hallo Uli,
danke für die Info. Ja die Erfahrung habe ich auch schon gemacht, mit bin ein bisschen Abstand gehts oft wieder besser...

Ein bisschen Slowenien kann ich auch anzubieten, ich war vor kurzem im Diözesanarchiv, muss man sich nur vorher telefonisch anmelden, es war nicht viel los. Für €7 kann man dann einen halben Tag suchen, fotografieren kostet €5 extra. Ich habe von meinem Urgroßvater zwar die Geschwister gefunden, aber leide keine Geb. Daten der Eltern. Auch die Geschwister waren nicht so einfach zu finden, da die Gemeind irgendwann irgendwo eingemeindet wurde, und daher wieder ein einem anderen Buch zu finden war...

Diese Rückschlag habe ich schon fast verdrängt, und daher oben nicht angeführt ;-)

lg Armin