Laut Wiki gab es ab dem 17. Jhd. Goldhauben bei den "Bürgerinnen in den Städten"

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldhaube_(Kleidung)

Wörterbuch der Gebrüder Grimm:
ERZEN, aereus, gegen die sp. 1075 vermutete einschränkung auf das rohe metall streiten doch viele stellen:
ich will dir kaufen ein schamlotschauben, ein sammatn goller, ein erzene hauben. H. Sachs IV. 3, 20c, wie man in Östreich hauben aus golddraht trägt? doch nach Schmeller 1, 115 heiszt im Nürnbergischen 'erz' verbrämung, namentlich um eine haube und pelzmütze, was vielleicht ein drahtbesatz oder borte war und nicht auf irsch (Schm. 1, 111) zu gehen braucht, eine kleiderordn. von 1626 bei Westenrieder 9, 295 hat 'spizige, fehene, erzene, sammet und atlasene egglhauben' (stahlhauben); ein erzenes gefäsz. B...

Ob die Erzene Haube damals genau so ausgesehen hat wie heute die Goldhaube, kann ich natürlich nicht sagen. Aber auch wenn nicht, war es zumindest ein Vorgängermodell, und schon im 16. Jhd. in der Wachau in Verwendung

lg Walter

Mein Beitrag zur Goldhaube war auch dahingehend gemeint, dass es ein weiterer Hinweis auf die "gehobene" Stellung, bzw. das Selbstverständnis der Betreffenden sein könnte.

Robert.

@robertD: der Link funktioniert jetzt

und @missmarple:

Vielen Dank euch beiden für die Fehenhaube. Wie ich es verstanden habe, handelt es sich um eine Muff-ähnliche Haube aus grauen Eichhörnchenfellen. In meinen Fällen handelt es sich mit Sicherheit um die "teureren" Eichhörnchen, weil ansonst immer etwas von Khinichen ... (Kaninchen) steht.

lg Walter