http://data.matricula-online.eu/de/oeste...3%252F02/?pg=71
Guten Abend,
Herr Gallus Schober ein Kalch... von der Au im Saltzburger Landt hat im Oktober 1663 in Wösendorf in der Wachau sein Kind taufen lassen. Ich nehme an, es handelt sich beim gesuchten Wort um eine Berufsbezeichnung. Hat jemand eine Vermutung, was der brave Mann mit dem Kalk zu tun hatte? Er dürfte danach auch wieder entschwunden sein aus dem Granitland allwo es nur wenig davon gibt.
Für allfällige Ideen immer dankbar
Miss Marple

Hallo Miss Marple,
könnte es "in Kalkstechen" heißen? Es gibt einen solchen Ort in der Pfarre Euratsfeld.
Oder "ein Kalkstecher"?

Liebe Grüße
Andreas

Es dürfte eher ein "st" sein, vlg. den letzten Eintrag auf der Seite, da kommt ein "..stainer" vor, auch schon 2 Bilder davor.

Robert.

Ich denke auch, dass es ein Kalchstezer also Kalkstoßer sein dürfte, also ein Arbeiter der den Kalkstein zerkleinert und den Mörtel anmischt
LG Uschi

Vielen Dank für die Antworten, offenbar habt Ihr das Rätsel gelöst!
-einen Herkunftsort wie von Andreas vorgeschlagen, hatte ich auch erst vermutet, wäre durchaus denkbar, ist es aber leider nicht
-es muss der "Kalchsezer" sein, denn:
durch Eure Inputs inspiriert hab ich in den Matriken geblättert und zu jener Zeit mehrere Maurermeister anwesend gefunden.
Weiters besagt die Ortschronik, wie ich soeben nachgelesen habe, dass um 1660 etliche Häuser und Lesehöfe "öd, eingefallen und neu zu erpauen" festgestellt wurden (danke Uschi!)
Der "kunstreiche Maller" aus Spitz hatte sicher auch Verwendung für den Kalchsetzer (danke Herbert!)
Ihr seid grossartig und ich wiederum ein wenig schlauer.
freundliche Grüsse aus der-auch Dank des Salzburger Kalchsetzers Gallus Schober-wiedererpauten und kunstreich bemallten Wachau
Miss Marple