Liebe Ahnenforscher und Ahnenforscherinnen

Habe da in der Familie so eine Geschichte. Eigentlich eine Traurige aus heutiger Sicht dazu. Meine Ururgrossmutter hat als sie noch ledig war mit einem Apotheker ein Kind. Dies wurde von der Familie vertuscht. Wie kann es aber sein das ich in den bekannten Matriken nichts über die Mutter und das Geborene Kind gefunden habe. Habe auch dort nach geforscht wo sie noch Familie hat.. Wie kann es dann sein das die Mutter und das Kind nirgends auf tauchen.

Was ich noch sagen möchte wurde das Kind nach der Geburt dem Vater übergeben. Könnte es sein das dass dann die Mutter so wie Kind dann einfach aus den Matriken verschwinden??

Habt ihr da eine idee?

Mit lieben Gruss Bettina und dank im voraus.

Vieleicht ist euch so was schon passiert bei der Forschung.

vielleicht wurde das Kind in einer Nachbarpfarre getauft? weißt du den Namen des Kindes? wann und wo kam es zur Welt? vielleicht gibt es am zuständigen Bezirksgericht noch Unterlagen bzw. im Landesarchiv....

hast Du nach einem Trauungseintrag des Kindes gesucht?

ev. könnte das Kind in der Verlassenschaftsabhandlung des Apothekers erwähnt sein .... wenn du weißt, wann er verstorben ist.

Servus Ingrid

Leider kenne ich nur der Name der Mutter. Ich weiss nur das es ein Junge ist und er um 1890 herum mit knapp zwanzig verstorben ist. Habe den Taufeintrag gesucht.Zudem weiss ich nur das er zwischen 1867-70 herum geboren sein muss, da die Mutter nach Juli 1870 geheiratet hat. Und zwar den Schwager ihres Onkels..er war über zwanzig Jahre älter. Was ja damals keine Seltenheit war.
Die Mutter hiess Rosina Strallegger geboren 18.Feb 1849 in Preding, Steiermark.

Gruss Bettina

ich hab das eine oder andere ledige Kind schon unter den Namen des Vaters gefunden - aber nicht um diese Zeit, da waren die Kirchen doch sehr katholisch ....

ich würde in den großen Städten nachschauen - in deinem Fall in Graz.

Hallo Bettina,

da hast du einen ganz ähnlichen Fall wie ich in deiner Familie. Bei mir ist es aber reichlich kompliziert, denn es handelt sich nicht um ein lediges sondern ein eheliches Kind. Es handelt sich um den Halbbruder meines Großvaters. Dazu muss ich dir erklären, dass ich bei der noch immer erfolglosen Suche nach diesem Halbbruder, darauf gestossen bin, dass mein Großvater, was er selbst bis zu seinem 82. Lebensjahr nicht wusste, eigentlich ein außereheliches Kind ist.

So wie Vitulus schreibt, würde ich zuerst schauen ob du dieses Kind eventuell in Graz, eventuell gab es ja so wie in Wien eine Gebäranstalt suchst.

Hallo,
könnte es August Strallegger sein:

http://matriken.graz-seckau.at/flashbook...¤tPage=34

Dieser taucht im Taufindex im Zeitraum 1866-1874 nicht auf!

Rosinas Trauung:
http://matriken.graz-seckau.at/flashbook...currentPage=223

August stirbt in Haus 64, Rosina stammt aus Haus 63. Zufall?

Im Index von Schwanberg (dorther kam einer der Trauzeugen, der andere aus Graz!) um 1869 kein August. Der Vorname August war auf dem Land in jener Zeit in dieser Gegend selten.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Martin

Ich danke Euch.

Lieber Hans Martin, der Trauzeuge aus Schwanberg, war der Onkel der Braut und einer mein Ururgrossväter und es stimmt in Schwanberg findet sich kein August Strallegger zu der Zeit. Aber Graz werde ich als Hinweis nehmen um dort zu suchen. Es ist eine tragisch Geschichte, der wo die Trauung durchführte war der Grossonkel des Bräutigam, es blieb so alles in der Familie.

Werde mal allen neuen Hinweisen nach gehen..

LG Bettina