Eintrag 9.10.1753 im Trauungsbuch St. Valentin über Eheschließung von
"Matthias Schnezinger, deß Geörg Schnezinger seel. hausßäsßig gewest am Stainwendter Gue(ts?), auß Erla Closter Pfarr, Maria dessen Ehewürthin noch in Leben. Ehrlich erzeigter Sohn, zu Haßlch in Diensten; Mit Maria Geiblingerin, deß Matthias Geiblinger seel. Hausßäsßig gewest am Rothen Leewen Hof. Hinterlassener Wittib auß hiesiger Pfarr ...."

Von heute bis zu diesem Zeitpunkt 1753 waren die Schnetzinger in relativ großen Höfen in und um St. Valentin ansässig und stark mit ihrem Namen vertreten - aber dieser Georg Schnetzinger entzieht sich jetzt der Nachsuche. Dieses "Stainwendter" ist der Hausname entweder eines Kleinhäuslers oder einer Mühle und taucht in den Franz. Kat. auf, ist heute nur mehr als Flurname Steinwänd erhalten, aber bekannt. Die Frage ist, woher kam jetzt dieser Georg Schnetzinger ... ? Ab einem angenommenen Heiratsalter von 18 Jahren hab ich fast 10 Jahre zurückgeblättert, aber kein Georg weit und breit - und auch Schnetzinger sind plötzlich nur mehr ganz ganz selten zu finden. Hier scheint ein Zuzug oder Einheirat stattgefunden zu haben ... die Nachbargemeinden hab ich noch nicht angegangen ...

Hat jemand einen Tipp?

Gute Nacht für heute
ein müder Norbert

Tja, man soll einfach rechtzeitig aufhören ... sauber transkribiert, aber trotzdem überlesen *mea culpa*mea culpa* ... verrannt ist da genau das richtige Wort!

Danke, Herr Neffe!

Aber das mit dem "Steinwendner" das im Franz.Kat. genauso geschrieben ist, hat bei der Familie von Johanna echt eingeschlagen und wir haben schon so manche heitere Situation damit heraufbeschworen.

Na, dann hoff ich mal auf schlechtes Wetter, damit ich - von Dir wieder auf die richtige Fährte gesetzt - wieder weitermachen kann!

Tolles Forum hier, muss ich schon sagen!

Liebe Grüße aus der Hilm (auch deren Wurzeln grabe ich - noch zwischendurcher - gerade aus!), dem Dorf mitten in St. Valentin
Wann schaut ihr mal vorbei?

Norbert